Sonntag, 12. April 2015

Gärtnern: so viel Kompost

Naturmama sammelt jede Woche GRÜNE Ideen rund um die Themen Natur und Kinder.


Und diese Woche kann ich euch auch etwas GRÜNES zeigen. Einmal im Jahr wird hier von der Abfallwirtschaft Kompost ausgegeben und da wir keinen eigenen Kompost haben, haben wir spontan zugeschlagen. Ich gestehe, erst hab ich gedacht: brauchen wir das wirklich? Vorher hatte ich das nämlich noch nicht gemacht... aber mir wurde so begeistert davon berichtet, also probierten wir es einfach aus. Und ihr glaubt gar nicht wie viel Spaß wir hatten :)

TAG 1: Erstmal muss so ein Kompost ja besorgt werden, also einen Maurerkübel, einen Eimer und die große Schaufel ins Auto geladen und los gehts. Kinder natürlich nicht vergessen, denn bei so einer Kompostausgabe gibt es einiges zu sehen: Radlader, einen großen Lastwagen mit Container - denn da war der Kompost drin. Zwischen all den Autos die Kinder besser nicht rum laufen lassen... also schaufelt Mama alleine: Kompost in den Eimer, dann im Kofferaum in den Maurerkübel füllen - den Kübel direkt zu füllen war keine Alternative, den hätte ich nie tragen können.
Zu Hause das Ganze erstmal ausladen - gleiches System wie vorher: in den Eimer schaufeln und in einen zweiten leeren Maurerkübel umfüllen. Hier können dann auch die Kinder mithelfen! Hinterher Fegen unbedingt notwendig, jetzt liegt überall Kompost... aber der kleine Gärtner ist glücklich!
Bei der Kompostausgabe wurde auch eine pH-Wert-Bestimmung unserer (von zu Hause mitgebrachten) Erde durchgeführt und ich wurde nett beraten, wie ich nun mit dem Kompost weiter mache. Ein Heft mit Infos gab es auch - perfekt für Gartenanfänger wie mich!
Mein Plan war dann schnell gemacht: wir verteilen einigen Kompost im Blumen- und Kräuterbeet und der Rest kommt dann in die Gemüseecke. Blumen- und Kräuterbeet können jetzt schon versorgt werden, die Gemüseecke muss warten, da steht uns noch eine Baustelle bevor, eh wir los legen können.

TAG 2: Nun geht es den Beeten an den Kragen: Kompost verteilen ist ein heiden Spaß, lasst die Kinder nur machen! Man kann ihn auch prima mit Schubkarre und Anhänger vom BobbyCar umherfahren, umladen...


und natürlich ins Beet schaufeln! Mit der Harke wird dann grob verteilt, unterharken musste hier wieder Mama.


Aber es war toll!! Und wir hatten eine super Zeit im Garten. Dazu wurden wir noch mit schönestem Frühlingswetter bedacht, konnten mittags ein Picknick im Garten machen, einfach herrlich!



Und hinterher sehen die Beete so schön frisch aus, der Kompost war ganz schwarz und verleiht den Beeten nun eine kräftige Farbe. Und hoffentlich ganz viel Nährstoff für die Blumen. Die Rododendren haben wir übrigens ausgespart, die hatten vorher schon Spezialdünger bekommen.
Den Gemüsegarten haben wir übrigens auch noch bedacht und Tomaten, Zuccini und Kürbis in kleine Töpfchen ausgesäät, davon gibt es nur leider kein Bild - und die Töpfe in der Fensterbank zeigen bislang noch nichts außer Erde ;)

TAG 3: Das war so nicht gepalnt, aber es ergeben sich mit Kindern ja immer Dinge ;) plötzlich hatten wir eine Baustelle auf der Terrasse: mit Schubkarre und Schaufel wurde dem Beet zu Leibe gerückt und die Komposterde wurde wieder ausgebuddelt und auf der Terrasse abgeladen. Radlader und Co aus dem Sandkasten kamen zu Hilfe und es wurde gebaut und gebaut. Beim Aufräumen hilft Mama dann wieder mit und die Beete sehen abends wieder ordentlich aus.

Und ich bin immer noch ganz begeistert, wie viel Spaß wir mit so einer eigentlich doch recht simplen Sache - Kompost - hatten. Toll!! Nächstes Jahr machen wir das auf jeden Fall wieder und tun unseren Beeten was gutes.

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